Montag, 5. April 2010

Alljahrestauglich

Eigentlich war diese Hose nur als Probeteil gedacht. Als Prototyp für denkbar schlichte und einfach - und somit fix - zu nähende Leinenhosen für den Sommer.
Der Schnitt hat den Test einwandfrei bestanden und es werden nun sicher noch diverse Leinenhosen folgen.
Diese Jeans wird mich sicher das ganze Jahr über begleiten, denn Sommerschuhe passen dazu ebenso gut wie Stiefel!



Besonders schlicht ist die Bundlösung, die eigentlich nur einen schmalen Beleg vorsieht, aber kein extra Bundteil. Ich habe das ganze noch einfacher gemacht, indem ich als Verstärkung der oberen Kante lediglich ein Webband aufgenäht habe, damit die Kante beim Tragen nicht ausleiern kann. Die Nahtzugabe habe ich einen knappen Zentimeter überstehen lassen und sie letztlich mit der Zackenschere auf 0,5cm gekürzt. So kann die Kante nun ein bisschen ausfransen.
Diese Bundlösung hatte ich einmal an einer Oilily-Jeans und mir seitdem vorgenommen, diese Methode einmal an einer selbstgenähten Hose umzusetzen. Et voilà!



Schnitt: Ottobre 2/2004 - Modell 42. Von Capri in 7/8-Länge umgewandelt (um gut 5cm verlängert und mit einer zusätzlichen 4cm Rüsche versehen).
Stoff: Jeans vom Stoffmarkt Ludwigsburg
Webband: Mandala von Luzia Pimpinella

2 Kommentare:

  1. Ich finde ich Rüschen am Ende der Hose total toll! Solche sieht man öfter in den japanischen Nähbüchern. Sehr schick!!
    Liebste Grüße, Nova

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  2. Die Bundlösung finde ich toll- so offenkantige Geschichten sind immer ein Hingucker. Und das Band hält die Hose in Form.
    -Wenn du noch dünner wirst---> einfach mit Hitze drüber und du kannst diesen Schrumpfeffekt auch noch sinnvoll nützen :)
    -Jaja, ich weiß, ich bin nur neidisch. :))

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