Samstag, 16. Februar 2013

Quilt No. 2/2013 - Super Star

Als ich diese Stoffkollektion von Riley Blake beim FatQuarterShop gesehen habe, war sofort klar, das wird ein waschechter Jungs-Quilt. Das Muster mit den Riesenpunkten wollte ich auch schon lang mal ausprobieren und ich finde, diese großflächige Aufteilung bringt auch Stoffe mit größerem Musterrapport glänzend zur Geltung.

Gequiltet habe ich im Meanderstippling jeweils versetzt zwei Viertelkreise und zwei "Winkel" pro Block.

Die Schablone für die Megadots habe ich aus Pappe gemacht und die Größe so gewählt, dass die Fatquarters, die ich zur Verfügung hatte, optimal ausgenutzt wurden. Pro Fatquarter ist ein Streifen von ca. 10-12 x ca. 45cm übrig geblieben und noch ein winziger Streifen mit ca. 5 x 12cm. Aus diesen winzigen Resten entstand die Bordüre, die die Rückseite des Quilts teilt und aus den größeren Streifen werden wohl noch Kissenhüllen entstehen.
Für die Rückseite habe ich im übrigen zwei Popelinebasics verwendet, einmal mit großen und einmal mit winzigen weißen Punkten auf grauem Untergrund.

Gut vorstellen kann ich mir, dass ein Quilt mit 3x3 Riesenpunkten das Muster noch besser wirken lässt und auf einem breiten Bett perfekt zur Geltung kommt. Aber einen solchen Quilt zu nähen überlasse ich vorerst anderen :O)

Jetzt muss ich mir nur noch überlegen, welcher Junge diesen Quilt bekommen soll. Oder hat da draußen im großen "Kleinbloggersdorf" jemand Bedarf an einem echt coolen einzigartigen Geschenk für einen Jungen? Dann bitte bei mir melden!

Donnerstag, 14. Februar 2013

Happy Valentine....

Heute haben unsere Töchter es geschafft mich davon zu überzeugen, dass die Valentinstag-Erfindung doch eigentlich eine ganz nette Idee war... oder besser gesagt IST!

Sogar die Schinkenscheiben auf der Pizza haben Herzform!

Kinder - wir LIEBEN Euch!

Montag, 11. Februar 2013

Quilt No. 1/2013

Nach dem Disaster mit der Stricktunika hebt es mein Handarbeits-Ego etwas, dass ich zumindest an der Quilt-Front einen Erfolg zu verbuchen habe. Den ersten im nicht mehr ganz so neuen Jahr.

Anfang des Jahres erstand ich beim FatQuarterShop unter anderem einen Layer Cake hiervon. Ich hatte keine konkreten Pläne damit, außer natürlich, dass es ein Quilt werden würde.
Schnell war dann jedoch klar, wer den Quilt bekommen würde - das wird hier aber noch nicht verraten... :O)

Das easy-peasy HST-Muster ist schnell gepatcht und hat den Vorteil, dass kein Fitzelchen Stoff verschwendet wird. Ausserdem gefällt mir der gebogte Rand dazu sehr gut, als kontrastierendes verspieltes Element.

Das Quiltmotiv kommt in den weißen halfsquare triangles besonders schön zur Geltung und geht auch recht fix. Bei diesem Quilt habe ich ganz bewusst Polyestervlies als Batting gewählt, damit ist er superleicht und wärmend und das Gequiltete tritt besonders plastisch hervor. Mit der Zeit legt sich der Plustereffekt aber noch.

Für die Rückseite fiel meine Wahl auf große unregelmäßig verteilte Polkadots, das Binding ist aus winzigen weißen Pünktchen auf rotem Grund. Lieber wäre mir ein Stoff in rot/weiß gestreift gewesen, aber am Ende hat doch das Motto UWYH gewonnen :O)

Sonntag, 10. Februar 2013

Manchmal kommt's eben anders...

...als frau sich das gedacht hat.

In diesem Winter bin ich einem - für mich recht untypischen - Strickwahn verfallen. Nachdem das erste Stück, der "Wasserwirbel" positiv ausgefallen ist, hat mich das drauffolgende Teil dann doch wieder auf den Boden der (Strick-)Tatsachen zurückgebracht und recht unsanft daran erinnert, weshalb Stricken im Grunde so gar nicht mein Ding ist... *seufz*

Das Modell 23 - Kurzarm-Tunika - aus dem vermutlich aktuellen Sabrina Special "Knit the Cat" hatte es mir so angetan und ich hatte eine so wunderbar weiche BabyAlpaca Wolle dafür gekauft und dann sofort damit begonnen Stunde um Stunde beim abendlichen Fernsehen vor mich hinzunadeln...bis es vollendet war.... und ich darin aussah, dass es jeglicher Beschreibung spottet! Aaaahhhh!
Und wie gesagt - schon weiß ich wieder, weshalb ich lieber nähe als stricke: Bei genähten TfTs ist wenigstens "nur" das Material verschwendet und wenn man Glück hat, kann man das verkorkste Stück ja auch noch irgendwie retten, oder das Material nochmal anderweitig verwenden. Bei missglückten Strickereien hingegen sind - zumindest in meinem Fall - zahllose Stunden Arbeit verloren und zum Retten des Stücks fehlen mir leider die profunden Kenntnisse. Was bleibt sind also nur wenige Optionen: Das Teil wieder aufziehen, es frustriert in den Tiefen des Schranks verschwinden lassen, oder es verschenken. Ich schwanke gerade noch zwischen der ersten und zweiten Möglichkeit...
ABER: Ein Beweisfoto muss dennoch sein, denn mal abgesehen davon, dass ich mir in dieser Tunika überhaupt nicht gefalle, finde ich sie an sich schon sehr hübsch... und ausserdem hatte sie gemäß Strickanleitung immerhin 3 Schwierigkeitspunkte - was ich allerdings erst gesehen habe, als ich schon mittendrin war :O)

Das ist das Schöne an Quilts: Die sind so wunderbar passformunsensibel!