Falls Ihr dazu Fragen habt, vielleicht kann ich Euch diese mit den folgenden Bildern und Beschreibungen beantworten.
And here we go...
Oberes Vorderteil 2x zuschneiden und die Teile rechts auf rechts (re/re) aufeinanderlegen. Die mit den Nadeln zusammengesteckten Kanten mit einem dehnbaren Steppstich oder einer Overlocknaht schließen. Dabei die Kanten nicht ganz bis zu den Schultern schließen, sondern gute 5cm vorher stoppen. Das sieht dann so aus, wie auf diesem Foto. Das obere Rückenteil ebenfalls 2x zuschneiden.
Das vordere Oberteil nach dem Schließen der Ausschnittkanten wenden und die geschlossenen Ausschnittkanten sauber ausbügeln. Den „Knoten“ drehen. Nun die insgesamt 4 Schulternähte einzeln schließen: Zuerst das eine Rückenteil re/re , Schulter auf Schulter stecken… …dann das Vorderteil mit dem angesteckten Rückenteil auf die andere Seite drehen und das zweite Rückenteil ebenfalls Schulter an Schulter feststecken. So muss das „Sandwich“ nun aussehen. Nach dem Schließen der Schulternähte die beiden Vorder- und Rückenteile wie auf diesem Foto ausbreiten. Nun muss nur noch die rückwärtige Halsausschnittkante und die beiden noch offenen 5cm-Stücke an den vorderen Ausschnittkanten geschlossen werden. Zuerst wird natürlich wieder gesteckt: Dabei darauf achten, dass die Schulternähte genau aufeinandertreffen. Die beiden Nahtzugaben am besten in jeweils verschiedene Richtungen legen, dann wird diese Stelle nicht zu dick. Fertig gesteckt. Nun wird diese Naht in einem Rutsch geschlossen. Anschließend wenden und die Ausschnittkante sorgfältig ausbügeln. Fertig! Eine wirklich saubere Lösung, oder?
Klasse, vielen Dank!
AntwortenLöschenHerzliche Grüße
Sabine
Toll erklärt und Danke fürs zeigen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Alisna
Wenn Du die gleiche Prozedur jetzt auch noch mit dem KNIP-Kontenkleid machen könntest, dann würdest Du Dich bei mir unsterblich machen :-) !!!
AntwortenLöschenAn dem Ding verzweifel ich nämlich......und dann bleibt der Spaß auf der Strecke....schade eigentlich!!
Aber das Shirt ist ganz wunderschön geworden!!
Verregnete Grüße vom Härtsfeld!!
Simone
Liebes, das hat ganz wunderbar geklappt.
AntwortenLöschenDer schwarze Jersey mit dem weißen Spitzenmuster ist nun zum Knotenkleid geworden. Easy-peasy und so schnell genäht! Danke für deine Motivation!
Super! Toll erklärt, werde ich demnächst mal ausprobieren.
AntwortenLöschenVielen Dank für Deine Mühe!
LG Uschi
Soooooo einfach geht das? Und wie toll das sitzt........ Das mit den Bildern ist echt klasse. Danke!
AntwortenLöschenViele Grüße aus Verden an der Aller
Carola
Lieben Dank für deine Mühe, genauso habe ich das auch gemacht, ich liebe diesen Onion Schnitt. Gibt es schon das fertige Kleidchen?
AntwortenLöschenEinen guten Start in die neue Woche, liebe Grüße von mir.
Auch ich möchte mich bedanken für deine tolle Erklärung. Das fertige Kleid kannst du auf meinem Blog sehen.
AntwortenLöschenLG
Susanne
Vielen Dank! Hätte ich Deinen Blog und die tolle Fotoanleitung doch nur einen Tag früher entdeckt! Habe das Rückenteil gedoppelt, aber am Halsausschnitt ist die Kante entsprechend etwas frummelig. Nächstes Mal nach Deinem System!
AntwortenLöschenLG Claudia
Sieht echt super einfach aus... DANKE !!!
AntwortenLöschenSuper gut erklärt, das hat auf Anhieb geklappt! Nur zwei Fragen hätte ich noch: nähst Du die endgültige Kante mit der Overlock? Hast Du irgendeinen Trick, dass das Rückenteil ncht absteht? Und: steppst Du die ausgebügelten Nähkanten nochmal ab oder reicht das Bügeln?
AntwortenLöschenVielen Dank auf jeden Fall für das Tutorial!
@Frau Brüllen - Ja, die endgültige, letzte Naht schließe ich mit der Overlock. Einen Trick gegen Abstehen habe ich keinen. Durch das Nähen mit der Overlock werden die Nähte ja zum Glück nicht überdehnt, vielleicht habe ich ja deshalb mit abstehenden Nähten keine Probleme? Das gedoppelte Oberteil bügele ich nur vorsichtig an den Kanten, aber ich steppe nicht mehr ab, denn DANN hätte ich sicher Probleme mit abstehenden Ausschnittkanten!
AntwortenLöschenLG
Heike
Danke! (Das mit dem Absteppen kann ich bestätigen, habe gerade bei meinem Testteil abgesteppt: keine gute Idee... naja, war nur der Teststoff ;-))
AntwortenLöschenLG Frau Brüllen
Gerade will ich mein erstes Knotenkleid nähen, da kommt mir deine tolle Anleitung wie gerufen! Herzlichen Dank dafür! Nähst du Vorder- und Rückenteil dann nur an jeweils einem Oberteil fest oder am gedoppelten Teil? Irgendwie stehe ich grade auf dem Schlauch... :O(
AntwortenLöschenLG Sabine
Danke für die Anleitung ! Ich bin grade am Zusammenstecken und gespannt, wie es klappt.
AntwortenLöschenVielen Dank! Hat gut geklappt, nun muß ich mir noch eine Anleitung für den Rest suchen! :)
AntwortenLöschenHi,
AntwortenLöschenIch bewundere gerade Deine Ovi-Nähte: wie schaffst Du es, sie so plötzlich anfangen und aufhören zu lassen? Ich fahre immer aus dem Stoff rein und raus, was hier völlig ungeeignet wäre ...
Ne Antwort an stoffzwerg"ät"arcor.de wäre Klasse.
Lieben Dank
Zimbi
Tolles Tutorial, so habe ich es auch geschafft! Gegen das abstehende Rückenteil habe ich einfach ein Dessousgummi mitlaufen lassen.
AntwortenLöschenJetzt habe ich mir die Sommerversion gekauft und weiß nicht, wie ich die Träger annähen soll - hast Du da vielleicht noch einen Tipp?
Liebe AnniMarie - schreib mir doch bitte auf hp.lemke@gmx.de und wenn möglich, schick mir ein Foto von den Schnittteilen - auch gern einfach vom Schnittteileschema im Schnittheft - damit ich Dir sagen kann, wie das mit den Trägern funktioniert. Ich selbst habe diesen Schnitt nämlich nicht, so fällt es mir ohne Unterstützung durch ein Foto schwer, Dir zu helfen. Im Grunde habe ich eine Idee, wie es geht, möchte aber sicher gehen, dass das die richtige Hilfestellung für Dich ist.
LöschenLG
annilu
Hi,
AntwortenLöschensuper Anleitung. Hätt ich früher gewusst, dass es eine Sommervariante gibt.Jetzt verknotet sich nicht nur das Kleid, sondern auch mein Hirn, weil ich das Kleid gerne gedoppelt und ohne Ärmel nähen wollte. Jetzt aber, nachdem deinTutorial wunderbar funktioniert hat, merke ich, dass ja die Armausschnitte dann gar nicht mit umgenäht sind. Hast du vielleicht eine Idee, wie ich jetzt einen schönen Abschluss hinkriege? Sollte ich einfach das Ärmelloch verstürzen und absteppen? Oder wird dann der sehr leichte Viscose-Jersy abstehen? Über eine rettende Idee wäre ich seeeehr dankbar:)
LG ERika
Wenn man den Schnitt für die Sommerversion des ONION Knotenkleides hat, also den, der mit Trägern genäht wird, dann funktioniert das Nähen folgendermaßen:
AntwortenLöschenDie Teile Nr.5 sind die Träger und die Teile Nr. 2 sind die rückwärtigen oberen Teile, bzw. der Beleg dazu.
Die Teile 1 näht man zusammen, wie ich es in meinem Tutorial gezeigt
habe, mit dem einen Unterschied, dass die Ausschnittkante bis hoch
zu den Schultern zusammengenäht werden können und nicht ein paar cm davor beendet werden müssen.
Als nächstes näht man je eine schmale Kante der Trägerteile an die
Stelle an Teil 1, wo die Träger angesetzt werden müssen und zwar
klappt man dazu die aneinandergenähten Teile 1 an den Schultern so
auseinander, dass die Träger in einem Rutsch sowohl an das äußere Teil
1, wie auch an das innere (Beleg-)Teil 1 genäht werden können. Vorher
natürlich stecken - versteht sich ja von selbst :O)
Jetzt dreht man je eine Seite des Vorderteils mit angenähtem Träger
wieder so, dass man den Armausschnitt und den Träger rechts auf rechts
zusammenstecken und in einem Rutsch schließen kannt. Anschließend
dann wieder wenden und schön ausbügeln.
Ich persönlich würde nun an dem Teil 2, das später außen sein soll die
Stellen markieren, an denen die Träger sitzen sollen. Am besten die
Träger so an dieses Teil stecken, dann die Seitennähte von Teil 1 und
2 heften, damit man das Oberteil anprobieren und die Länge der Träger
genau bestimmen kann.
Wenn das passiert ist, kann man die Träger auf der Nahtzugabe des
äußeren Teil 2 festnähen.
Als nächstes legt man das innere Teil 2 rechts auf rechts auf das
äußere Teil 2 und näht die obere Kante der Teile 2 zusammen - wobei
die Träger zwischengefasst, also gleich mitbefestigt, werden.
Der letzte Schritt, um das Oberteil dieses Kleides zu vollenden ist
nun nur noch die Seitennaht. Dazu steckt man nun jeweils die
Seitenkanten der Teile 1 und 2 so aufeinander, dass die äußeren Teile
und die inneren Teile rechts auf rechts liegen und man an beiden Seiten
diese Naht in einem Rutsch (äußere Schicht + Belegschicht) schließen
kannt. Danach die Nahtzugaben flachbügeln, Außenteile und Belege
wieder links auf links wenden und die Armausschnitte bügeln. Fertig.
Falls man ein bisschen Stabilität in der oberen Kante des
Rückenteils haben möchtest, dann würde ich da einen schmalen Gummi
(Strumpfhosengummi) einarbeiten. Wenn man die obere Kante genäht hat,
die Länge des Gummis nach eigenen Maßen bestimmen und den
zugeschnittenen Gummi dann entsprechend auf den Nahtzugaben der
Seitennaht befestigen. Alle weiteren Schritte dann so machen, wie oben
beschrieben.
Nur ganz am Schluss dann noch das Gummiband von Hand ganz nach oben an
die Oberkantennaht schieben, von außen feststecken und dann parallel
zur oberen Kante das Rückenteil nochmals absteppen (mit einem flach
eingestellten Zick-Zack-Stich) damit ein Tunnel entsteht, in dem das
Gummiband verläuft.
Schöne Grüße
annilu
Perfekt! Das ist so toll, was du dir hier für Zeit nimmst!! Danke tausendfach, und ran an die Maschine!
AntwortenLöschenMit Grüßen ERika